E-Mail-Marketing: 5 Taktiken, um mehr Leads zu generieren und zu pflegen

Du hast also eine Landing Page für die E-Mail-Anmeldung eingerichtet. Zeit, dir selbst auf die Schulter zu klopfen und die Leads eintrudeln zu lassen, oder?

Fehlanzeige! Du fängst gerade erst an.

Du denkst vielleicht, dass die Lead-Generierung bei der E-Mail-Anmeldung aufhört. Aber du musst schon früh an die Pflege dieser Leads denken: Du musst sie dahin bewegen, wo du sie haben willst, z. B. zu einem Kauf oder einem Abonnement.

Klare und nützliche E-Mails helfen dir nicht nur, Leads durch die Pipeline zu bringen, sondern auch, sie zu Kunden zu machen. Es ist an der Zeit, mehr über die Lead-Generierung im E-Mail-Marketing zu erfahren. Ich zeige dir fünf Möglichkeiten, wie du sie verbessern kannst.

Wie sieht Leadgenerierung im E-Mail-Marketing aus?

Bei der Leadgenerierung im E-Mail-Marketing geht es darum, die Leads, die du in deiner E-Mail-Liste erfasst hast, zu pflegen.

E-Mails sind ein guter Ort, um Lead Nurturing zu betreiben. Lead Nurturing kommt aus dem Englischen und bedeutet in diesem Kontext Daten- oder genauer Kundenpflege. Der Begriff umfasst alle Schritte im Rahmen eines Lead Management Prozesses, die ein Unternehmen unternimmt, um Interessenten zur richtigen Zeit mit den für sie relevanten Informationen anzusprechen.

Während allgemeine E-Mails eine durchschnittliche Klickrate (CTR) von 3% haben, liegt die CTR von Lead-Nurturing-E-Mails bei durchschnittlich 8%.

Warum das so ist? Eine gut gestaltete Lead-Nurturing-E-Mail ist äußerst relevant für die Phase des Kaufprozesses des Lesers. Es ist schwieriger, eine allgemeine E-Mail so persönlich zu gestalten, da sie an alle Mitglieder deiner Liste verschickt wird.

5 Wege, um deine E-Mail-Leadgenerierung zu verbessern

Befolge diese fünf Tipps, um deine Leads mit deinen E-Mails zu fesseln:

1. Berücksichtige die Zielgruppensegmentierung 

Deine Abonnenten melden sich aus unterschiedlichen Gründen für deine E-Mails an. Deshalb musst du deine Zielgruppe anhand ihrer Interessen und ihres Verhaltens in Gruppen einteilen, um E-Mails zu versenden, die für sie relevant sind.

Dieser Prozess – die Segmentierung – ist eine der erfolgreichsten Strategien im E-Mail-Marketing. Sie kann den Umsatz deiner Kampagne um bis zu 500% steigern.

Beim E-Mail-Marketing kommen dieselben Arten der Zielgruppensegmentierung zum Einsatz wie beim Landing Page Marketing, z. B:

  • Demografische Segmentierung: Die Segmentierung basiert auf Merkmalen wie Alter und Geschlecht.
  • Psychografische Segmentierung: Die Bildung von Zielgruppen mit ähnlichen psychologischen Merkmalen wie Vorlieben oder Persönlichkeit.
  • Geografische Segmentierung: Unterteilung deiner Zielgruppe in Segmente, die auf dem Standort basieren.
  • Verhaltenssegmentierung: Gruppierung deiner Zielgruppe nach früheren Verhaltensweisen wie Käufen oder Markentreue.

2. Biete wertvolle Inhalte an

Bei der E-Mail-Leadgenerierung geht es darum, deine Kunden durch den Konversionstrichter zu führen. Auf ihrem Weg durch den Trichter beginnen deine Abonnenten mit grundlegendem Wissen über dein Unternehmen und enden mit einem Kauf. In den ersten, eher auf die Bekanntheit ausgerichteten Phasen des Trichters solltest du eher informativ als verkaufsorientiert vorgehen.

Während du deine Top-of-Funnel-Kunden informierst und Vertrauen aufbaust, musst du ihnen Ressourcen zur Verfügung stellen, die sie nirgendwo anders finden. Recherchiere, welche Ressourcen deine Konkurrenten per E-Mail weitergeben, und mach ein Brainstorming:

  • Einzigartige Inhalte: Welche Themen haben deine Konkurrenten noch nicht behandelt, von denen deine Kunden profitieren könnten?
  • Einzigartige Blickwinkel: Wenn du in einer Branche arbeitest, in der oft die gleichen Themen behandelt werden, welchen Blickwinkel könntest du dann auf diese Themen werfen, um ihnen eine neue Perspektive zu geben?
  • Neue Formate: Könntest du Informationen in einem brandneuen Format anbieten, z. B. als Podcast, Video oder Webinar?

3. Lenke nicht von deinem Hauptanliegen ab

Jede deiner E-Mails zur Lead-Generierung sollte einen Hauptaufruf zum Handeln enthalten, egal ob es darum geht, einen Blogbeitrag zu lesen oder ein Produkt zu kaufen. Wenn du deine E-Mails fokussiert hältst, ist es einfacher, die Effektivität deiner E-Mails zu verfolgen und die Leser/innen zu der Aktion zu führen, die sie ausführen sollen:

  • Stelle deine Aufforderung zum Handeln in den Mittelpunkt: Setze die Hauptaufforderung deiner E-Mail in den ersten Abschnitt. Befolge die Regeln der visuellen Hierarchie, um den Link oder die Schaltfläche mit der Aufforderung zum Handeln durch Farbe oder Größe hervorzuheben.
  • Beschränke die anderen Aufforderungen auf ein Minimum: Viele E-Mails verlinken auf mehrere Seiten – versuche, diese zusätzlichen Links so gering wie möglich zu halten. Sie lenken von deiner Hauptaufforderung zum Handeln ab.

4. Optimiere deine Formulare

Wenn du dich entscheidest, ein Formular in deiner E-Mail zu verwenden, mach es für die Abonnenten so einfach wie möglich, dieses auszufüllen. Beschränke dich auf höchstens drei bis vier Felder und teste dein Formular auf mehreren E-Mail-Clients, um Komplikationen zu verhindern. Beachte auch folgende Tipps:

Kennzeichne Deine Pflichtfelder deutlich: Jeder, der sein Formular conversion-gerecht optimieren möchte, sollte sich bei jedem optionalen Feld fragen: muss diese Angabe überhaupt sein? Worin liegt der Mehrwert? Grundsätzlich gilt es, jede unnötige Angabe zu vermeiden.

Zeige Deinen Kunden den Weg: Schaffe Transparenz, indem du dem User bereits am Anfang zeigst, wie viele Schritte noch bis zum Ziel nötig sind. Dies ist vor allem bei großen Formularen wichtig.

Validiere Felder inline: Das Prinzip des positiven Feedback muss nicht nur auf Seitenebene statt finden. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Ausfüllquote stark ansteigt, wenn Nutzer während des Ausfüllens Feedback bekommen.

Eine perfekte Maßnahme für Formular-Optimierung. Diese “Inline Validierung” steigert den Joy of Use und damit die Konversionsrate.

Erkläre, weshalb du die Daten brauchst: Die größte Hürde für jeden Konsumenten ist die Preisgabe von Daten. Dieser “Schmerz” wiegt schwerer als vieles andere. Daher ist es eine einfache Schlussfolgerung, dass gute Formulare bei “brenzligen” Angaben erklären, warum diese Information benötigt wird.

5. Schreibe einfach und prägnant

Deine Abonnenten müssen jeden Tag eine Menge E-Mails lesen. Sorge dafür, dass dein Text leicht zu überfliegen ist, damit die Leute schnell auf den Punkt kommen.

Befolge diese Tipps, um deine E-Mail übersichtlicher zu gestalten:

  • Halte deine Absätze kurz: E-Mail-Absätze sollten höchstens drei Sätze lang sein – alles, was länger ist, wirkt wie eine Wand aus Text.
  • Sieh dir deine E-Mails auf dem Handy an: Auf dem Handy sieht dein Text dichter aus als im Internet. Sieh ihn dir kurz im mobilen Modus an, um zu sehen, ob du mehr Zeilenumbrüche brauchst.
  • Teile die wichtigsten Informationen zuerst: Verwende ein umgekehrtes Pyramidenmodell, das die wichtigsten Punkte und die Aufforderung zum Handeln an den Anfang stellt.

Bringe mehr Leads in deine E-Mail-Pipeline mit optimierten Landing Pages

Bevor du mit deinen E-Mails Leads generieren und pflegen kannst, musst du die Leute erst einmal auf deine Liste bringen. Deine Landing Page muss die besten Methoden zur Gewinnung von E-Mail-Anmeldungen befolgen, um eine gesunde Lead-Pipeline aufzubauen. Strukturiere deine Landing Page mit:

  • Einem Layout, das deinen Aufruf zum Handeln einrahmt
  • einem Text, der klar erklärt, was du von deinen E-Mails erwarten kannst
  • Einem auf den Nutzen ausgerichteten Aufruf zum Handeln
  • Einem Anreiz bzw. einem Lead-Magneten

Sobald du mehr Leads in deinen Posteingang gebracht hast, musst du sie mit einem tollen Erlebnis nach dem Klick begeistern und Klicks in Conversions verwandeln.

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