Du hast eine Nische gefunden und möchtest herausfinden, ob sie langfristig lebensfähig ist. Das bedeutet, dass du nach genügend Suchanfragen suchst, um den Aufbau einer Website in dieser Nische zu rechtfertigen.
Eine Traffic Estimation Study (TES) ist eine Bewertung der Nische, um einen Überblick über das monatliche Suchvolumen zu bekommen, ohne Tools zu verwenden. Tools werden über einen Zeitraum von mehreren Monaten abgeglichen, was zu Fehlberechnungen führen kann, wenn z.B. eine Modeerscheinung zu Ende gegangen ist. Das kann dir auf lange Sicht Zeit und Mühe ersparen.
Wie kann ich also meine Themen und Nischen recherchieren, um zu sehen, wie hoch der Traffic ist? Tools können dir dabei helfen, aber sie sind nicht perfekt. Deshalb schaue ich mir normalerweise alles genau an, um eine echte Entscheidung über ein Go oder No-Go zu treffen.
Ich schaue mir immer zuerst die Trends an. Bei jeder Nische, die ich jetzt anfange, versuche ich sicherzustellen, dass es sich um eine jährliche Nische ohne besondere Saisonalität handelt.
Das hilft dabei, das Einkommen stabil zu halten. Du solltest also immer mit Google Trends beginnen.
Trending-Daten ansehen, um das Wachstum zu verstehen
Ein Schritt, den viele beim Aufbau eines Blogs auslassen, ist es, sich die Zeit zu nehmen, um herauszufinden, wann dein Blog am meisten gesucht wird. Das wird deine Einnahmen viel stärker beeinflussen, als du denkst, wenn du dich nur auf den organischen Traffic verlässt.
Am häufigsten verwende ich Google Trends, weil Google den grössten online verfügbaren Datensatz zum Thema Suchdaten hat. Manchmal schaue ich mir auch Exploding Topics an, weil es dir hilft, die Trendlinie mit einem Punktesystem zu zeigen, das für viele leichter zu verstehen ist.
Google Trends Homepage
Google Trends
Der Aufbau einer Website ist sehr zeit- und kostenaufwändig und nichts mehr für Leute, die schnell reich werden wollen. Bei vielen Websites dauert es 6-9 Monate, bis sie aus der „Google-Sandbox“ herauskommen, und es ist sehr wichtig, vor dem Start die richtige Entscheidung zu treffen!
Der Grund, warum ich Google Trends schon immer gerne genutzt habe, ist die Möglichkeit, die kurz- bis langfristige Entwicklung eines Themas, einer Schlüsselphrase oder eines Keywords zu sehen. Du kannst kurz- und langfristig sehen, ob es stabil ist, wächst oder schrumpft.
Wenn du diese Details kennst, kannst du in Google Trends etwas tiefer graben, um zu sehen, wo und wie sich die Suchtrends zwischen Ländern und/oder Staaten unterscheiden.
Was viele bei Google Trends verwirrt, ist die Skalierung: Viele verwechseln sie mit dem „Suchvolumen“, aber das ist nicht das, was sie anzeigen.
Dies gibt dir also nur einen Überblick darüber, wann dein Begriff gesucht wird, nicht aber über das Suchvolumen. Verwechsle das nicht, denn es ist nicht dasselbe und das Volumen wird später ausgewertet.
Exploding Topics Homepage
Explodierende Themen
Für diejenigen, die zufällige Liniendiagramme schwer zu interpretieren finden, kannst du zu Exploding Topics gehen und dir die Daten in einer übersichtlicheren grafischen Darstellung ansehen. Der Vorteil ist, dass sie auch eine Schätzung des gesamten Suchvolumens bereitstellen, die dir einen Anhaltspunkt geben kann.
Hinter den Themen stehen komplexe mathematische Berechnungen, um das Wachstumspotenzial zu ermitteln und festzustellen, ob sie explodieren (schnelles Wachstum) oder rückläufig sind und was dazwischen liegt.
Viele Menschen haben die Seite noch nicht besucht. Ich würde dir empfehlen, einen Blick darauf zu werfen und ich wette, du wirst den gleichen Wert sehen wie ich. Wie bei Google Trends sind auch diese Daten nicht perfekt, aber sie können dir zeigen, was sie als Suchvolumen und Wachstum sehen.
Soziale Medien erforschen
Als Nächstes solltest du dir ansehen, was dir die sozialen Medien über das Thema und das Interesse der Menschen ausserhalb von Google verraten. Ich würde niemals nur einen Bereich als Grundlage für den Traffic und das Interesse heranziehen, denn du könntest andere gute Möglichkeiten verpassen, um mehr Aufrufe zu erhalten.
Foren
Foren sind in der Regel ziemlich veraltet, was die Funktionalität angeht, aber in einigen Nischen sind sie immer noch sehr beliebt und es finden ständig Diskussionen zu Themen statt, die dir helfen können, mehr zu erfahren.
Ausserdem sind Foren in den Top 10 der SERP für die meisten neuen Websites ein Zeichen dafür, dass es ein einfaches Thema ist, zu dem du einen qualitativ hochwertigen und prägnanten Beitrag schreiben kannst und das schneller ranken wird.
Ausserdem kannst du in Foren einer derjenigen sein, die den Nutzern Antworten geben und z.B. sagen: „Schau dir meine Seite an, auf der ich viel tiefer gehe, wenn du mehr erfahren willst“.
Solange du nicht jeden Beitrag auf diese Weise schreibst, wirst du damit beginnen, deiner Seite wertvollen Traffic zu verschaffen, zusammen mit Links, die Google sehen kann.
Quora (technisch gesehen auch Reddit)
Quora und Reddit sind interessante Websites, denn sie ähneln den alten Foren, in denen sich die Gruppe über die Antworten einig ist, was zu guten Antworten, aber auch zu viel Müll führen kann.
Du kannst sie jedoch nutzen, um herauszufinden, wie viele Nutzerinnen und Nutzer ein bestimmtes Thema verfolgen, und je höher die Zahl ist, desto grösser ist das allgemeine Interesse.
Ähnlich wie in Foren kannst du nach Fragen in deiner Nische Ausschau halten und hochwertige Antworten geben. Solange du nicht jede Antwort verlinkst, kannst du einige Links zu deiner Website erhalten.
Das kann dir im Laufe der Zeit einen soliden Traffic bescheren, aber jede Frage auf einer dieser Plattformen sorgt weder für Langlebigkeit noch für einen besonders grossen Anstieg, wie ich gesehen habe.
YouTube
Ich weiss, dass viele nicht bereit sind, einen YouTube-Kanal einzurichten, aber selbst wenn du keinen Kanal einrichten willst, kann YouTube dir ein gewisses Verständnis für das vorhandene Volumen vermitteln.
Wenn du dir Videos ansiehst, kannst du ganz einfach nach Schlüsselwörtern suchen, ähnlich wie bei Google. Es gibt Tools wie TubeBuddy, die dir die Suche erleichtern, wenn du daran interessiert bist.
Ich schaue mir am liebsten an, wie lange das Video online ist und wie viele Aufrufe es im Vergleich zum Alter des Kanals und den Abonnenten hat.
Das kann ein Hinweis darauf sein, dass es viele Besucher gibt, die visuell orientiert sind und die Nische möglicherweise besser für die Arbeit auf einem YouTube-Kanal geeignet ist als für das traditionelle Bloggen.
Facebook-Gruppen
Wenn es Gruppen gibt und diese eine grosse Anzahl von Mitgliedern haben, ist das ein gutes Zeichen für eine gesunde Gemeinschaft in diesem Thema und dieser Nische.
Was du nicht sehen willst, sind Gruppen, in denen nur sehr wenig gepostet wird. Das sind Gruppen, in denen du nur einen neuen Beitrag pro Woche siehst, oder Gruppen, in denen es mehr Nutzer als aktive Teilnehmer gibt.
Es gibt einige Nischen, in denen du mit Bildern viel mehr engagierten Traffic bekommst als mit der Suche. Dazu gehören z.
B. Rezepte. Wie du vielleicht weisst, sind Rezepte selbst nicht leicht zu ranken.
Das bedeutet, dass du auf Pinterest sehen kannst, was es dort gibt, und dann vielleicht in der Lage bist, eine solide Traffic-Strategie zu entwickeln, indem du ein paar verschiedene einzigartige Pins rund um deinen Inhalt erstellst – beachte, dass auch dies im Jahr 2021+ eine gewisse Verfallszeit hat.
Die alte Strategie, ein Bild zu erstellen und es einfach eine Milliarde Mal neu zu pinnen, wird jetzt nur noch dazu führen, dass du gesperrt und abgeschaltet wirst. Wie Google schätzt auch Pinterest frische, neue Inhalte und Pins, also solltest du neue Bilder zum Pinnen erstellen.
Blog-Konkurrenz
Viele werden sich Sorgen machen, dass es Konkurrenz gibt, aber das ist eigentlich kontraproduktiv: Du WILLST Konkurrenz. Wettbewerb bedeutet, dass es Traffic gibt, den andere zu gewinnen versuchen. Wo es keinen Wettbewerb gibt, gibt es fast nie echtes Volumen.
Ich habe zum Beispiel eine öffentliche Testseite zum Thema Footbag erstellt, weil ich mir vor dem Start Sorgen gemacht habe, dass es ausser 8+ Jahre alten Seiten fast keine Konkurrenz gibt. Wie ich erwartet hatte, gab es dort nicht wirklich etwas, also habe ich es aufgegeben, da es einfach keinen aktuellen Grund gibt, einen toten Blog weiter zu pushen.
Nimm also die Tatsache an, dass es Websites gibt, um zu verstehen, dass es verwertbaren Traffic gibt und je mehr, desto besser für dich. Dann sieh dir an, was diese Blogs an Werbung, Infoprodukten und mehr anbieten und signalisiere ihnen und dir, dass es Geld gibt.
Werbeanzeigen auf Blogs
Hier beginnt das eigentliche Verständnis des Traffics, denn Anzeigen erfordern fast immer ein gewisses Mass an Traffic, damit bestimmte Anzeigenfirmen auf deiner Website erscheinen können. Ich verwende diese Daten häufig, um zu wissen, wie viele Blogs und welche Anzeigestufen es gibt, um eine grobe Einschätzung zu erhalten.
Ezoic-Anzeigen
Ezoic hat eine Basis von 10.000 Sitzungen, die du für fast alle Websites nutzen kannst. Es gibt zwar ein neues Early-Access-Programm, mit dem du schon vor dieser Zahl einsteigen kannst, aber es hilft dir zu sehen, dass es ein Grundniveau an Traffic gibt.
Mediavine-Anzeigen
Ähnlich wie Ezoic verlangt Mediavine ein noch höheres Niveau (derzeit 50.000 Sitzungen pro Monat), um an ihrem Programm teilzunehmen. Das bedeutet, dass du für jede Website, auf der Mediavine-Anzeigen geschaltet werden, mindestens 50.000 Suchanfragen pro Monat bekommst.
AdThrive-Anzeigen
AdThrive, das normalerweise als Spitzenreiter gilt, verlangt ein noch höheres Niveau (derzeit 100.000 Seitenaufrufe pro Monat), um an seinem Programm teilzunehmen. Das bedeutet, dass jede Website, auf der du AdThrive-Werbung schaltest, mindestens 100.000 Seitenaufrufe pro Monat hat.
Info-Produkte auf Blogs
Als Nächstes schaue ich mir an, ob diese Blogs Infoprodukte anbieten. Das würde mir signalisieren, dass es Themen gibt, für die die Besucher bereit sind, zusätzlich zu den kostenlosen Inhalten zu bezahlen.
Ich versuche, diese Themen als Basisideen aufzuschreiben, damit ich bei einem guten Besucheraufkommen herausfinden kann, ob ich das Produkt erstellen kann oder ob es ausgelagert werden kann, um es auf dem Blog anzuzeigen.
Notiere dir die Preisstruktur der Infoprodukte
Bieten sie nur einzelne Produkte an oder verkaufen sie ein Paket mit mehreren eBooks? Wie sieht die Preisgestaltung aus und welche „Rabatte“ werden dem Besucher angeboten?
Jeder dieser Punkte wird später hilfreich sein, also halte die Informationen fest, wenn du sie findest, damit du später dein eigenes Produkt zusammenstellen kannst.
Auf Blogs verkaufte Kurse
Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Menschen an fortlaufenden gemeinschaftsbasierten Aktivitäten oder an Informationen interessiert sind, die sich ständig ändern. Diese sind in Blogging-Communities wie Project 24 und MoneyLab sehr beliebt.
Wenn du das grosse Geld machen willst, sind Kurse und Mitgliedschaften ein gutes Zeichen dafür, dass du ein sehr gutes Angebot hast, wenn du bereit bist, kontinuierlich Zeit und Unterstützung zu investieren.
Überprüfe die SERPs anhand der wichtigsten Keywords deiner Nische
Wenn du dir die grossen Einzelkeywords ansiehst, gibt es dann grössere Marken oder Websites mit hoher Autorität zu diesen Keywords? Das wäre ein deutliches Zeichen dafür, dass sie das Volumen liefern, das für grössere Websites wichtig ist, um ihnen Einnahmen aus Produkten und Anzeigen oder andere Einnahmen zu verschaffen.
Im Bereich Camping zum Beispiel steht REI bei den meisten Suchbegriffen ganz oben. Das liegt daran, dass sie Waren und Dienstleistungen rund um diese Themen verkaufen, und wenn sie gross genug sind, um millionenschwere Unternehmen zu unterstützen, dann hast du die Möglichkeit, selbst einen Teil davon abzubekommen.
Abschliessende Überlegungen zu Studien zur Traffic-Schätzung
Wenn du dir die Zeit nimmst, diesen Prozess zu durchlaufen, kannst du sicher sein, dass du eine gute Entscheidung für deinen Blog triffst.
Viele Leute starten ihren Blog, ohne sich Gedanken über die maximale Besucherzahl und die Monetarisierung zu machen, und obwohl das völlig in Ordnung ist, plane ich, diese als Einkommensquelle für meine Zeit zu nutzen.
Da dies für die meisten Blogger/innen das Ziel ist, stellt das Wissen darüber, wo und welcher Traffic vorhanden ist, sicher, dass du in den nächsten 12+ Monaten, in denen du in der Regel wenig Ergebnisse siehst, die beste Entscheidung für dich triffst.
Viel Glück bei deinem nächsten Projekt und wenn du die oben genannten Punkte befolgst, um deine Startbahn zu verstehen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass du überrascht sein wirst, was alles möglich ist!
